Eigentlich wollte Rosalie Hall ja Anwältin werden und die Politikwissenschaft dafür nur als Sprungbrett nutzen. Doch ihre ersten Erfahrungen an der Universität, insbesondere das Unterrichten, waren prägend und sie beschloss in der Politikwissenschaft zu bleiben. 1996 machte sie ihre erste akademische Auslandserfahrung und ging mit einem Fulbright Stipendium für einen Master in die Vereinigten Staaten. Statt der geplanten zwei Jahre blieb sie sechs Jahre und machte auch gleich ihren PhD-Abschluss. Ihr Forschungsinteresse lag schon damals beim Militär und dort insbesondere bei Genderforschung. Ihre Heimatuniversität ist die University of the Philippines Visayas.
Nach Österreich kam sie erstmals 2006 und forschte als Nord-Süd-Dialogstipendiatin an der Universität Innsbruck zum österreichischen Bundesheer. Über 10 Jahre später ist sie mit einem Ernst Mach-Nachbetreuungsstipendium wieder in Wien und befasst sich auch diesmal mit der Rolle von Frauen (und Männern) in einer männerdominierten Profession wie dem Bundesheer. Über ihr Leben, ihre Forschung und die Freuden und Anstrengungen einer akademischen Karriere erzählt sie in dieser Ausgabe des Alumni AudioLab.
Hier gehts zum Alumni Porträt von Rosalie Arcala Hall.