Pädagogische Hochschulen
Die Pädagogischen Hochschulen (PH) bieten Lehramsstudien für die Primarstufe (Volksschule), für die Sekundarstufe (Allgemeinbildung) und für die Sekundarstufe (Berufsbildung) an. In der Sekundarstufe Allgemeinbildung tun sie das im Verbund (bzw. Cluster) mit den öffentlichen Universitäten.
Alle Lehramtsstudien folgen der Bologna-Studienstruktur, das bedeutet, sie sind in ein Bachelorstudium und ein Masterstudium gegliedert. Das Bachelorstudium für die Primarstufe und für die Sekundarstufe umfasst generell 240 ECTS-Anrechnungspunkte, dem ein Masterstudium im Ausmaß von 60 ECTS-Punkten (Primarstufe bzw. Sekundarstufe Berufsbildung) beziehungsweise 120 ECTS-Punkten (Sekundarstufe Allgemeinbildung) anzuschließen ist.
Es gibt neun staatliche pädagogische Hochschulen, z.B. in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Steiermark, Vorarlberg, Kärnten und zwei in Wien sowie fünf private Einrichtungen, die von den Diözesen Graz, Innsbruck, Linz und Wien und einer burgenländischen Stiftung erhalten werden.
Entwicklungsverbünde
Die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern für die Primarstufe und für die Sekundarstufe wurde in den vergangenen Jahren grundlegend reformiert. Sichtbarste Neuerung ist die Einführung eines vier Jahre dauernden Bachelorstudiums (240 ECTS credits), an das ein Masterstudium anschließt, das zumindest ein oder zwei Jahre (60 bis 120 ECTS credits) dauert.
Lehramtsstudien für die Sekundarstufe Allgemeinbildung werden gemeinsam durch Universitäten und Pädagogische Hochschulen in vier Verbundregionen angeboten.