Ob Medizin, Klima, Mobilität, Güterproduktion oder Finanzmärkte: Die Menschheit steht vor komplexen Problemen, die nicht mehr mit relativ einfachen Modellen beschrieben oder gelöst werden können. Zum anderen generiert die Digitalisierung enorme Datenmengen, die bei der Problembewältigung nützlich sein könnten. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen gelten daher als wichtige Werkzeuge für die Zukunft.
Das GraML an der TU Graz soll ein Netzwerkwerk schaffen, das Forschende verknüpft, die sich auf unterschiedliche Arten mit Machine Learning beschäftigen. Die Initiative geht von Instituten aus dem Bereich Informatik aus. Dazu wurden bewusst Forschende aus Bereichen wie etwa die Physik oder Chemie mit an Bord geholt. Kernforschungsbereiche sind maschinelles Sehen und visuelle Intelligenz, Optimierungsalgorithmen, Ressourceneffizientes und vom Gehirn inspiriertes maschinelles Lernen, die Einbeziehung der Wahrscheinlichkeitstheorie, die Entwicklung von Empfehlungssystemen sowie Vertrauen und Zuverlässigkeit der Systeme.
Quelle: APA Science