

Der OeAD organisierte heuer bereits zum vierzehnten Mal das eTwinning-Donauraumseminar. Die Kooperationsveranstaltung mit dem Bundesministerium für Bildung, das den Prioritätsbereich 9 der EU-Strategie für den Donauraum koordiniert, brachte dieses Jahr 37 Lehrkräfte aus 11 Ländern des Donauraums zusammen. Das übergeordnete Ziel der Donauraumstrategie ist es, allen Bürger/innen des Donauraums bessere Chancen auf Bildung, Beschäftigung und Wohlstand in ihrer Heimatregion zu ermöglichen.
Im Vordergrund des eTwinning-Seminars stand das Networking und die Zusammenarbeit mit Partnerschulen. Am ersten Seminartag erhielten die Teilnehmer/innen zudem Hintergrundinformationen zur Donauraumstrategie und lernten verschiedene Projekte kennen.
In ihrer Keynote „The EU Strategy for the Danube Region and cooperation in education and training” erläuterte Sarah Fellner vom OeAD den Prioritätsbereich 9 und die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in der Region: “The Priority Area ‘People & Skills’ covers policies and actions in the fields of education, training, labour market and inclusion. It’s about investing in people and developing skills to meet the demands of the labour market and our rapidly changing, interconnected world. […] In the end, it is people-to-people contacts through events like this eTwinning seminar that inspire cooperation. To date, more than 500 teachers have participated in these seminars and have developed 140 cooperation projects. This is quite a remarkable number!”
Passend zum Thema „Donau“ stellte anschließend Cyril Dworsky vom Kinderbüro der Universität Wien das Mission Ocean Projekt SHORE vor. Diese Initiative zur Bewusstseinsbildung und Kompetenzerweiterung setzt sich zum Ziel, das Wissen und Verständnis über den Lebensraum Wasser und den nachhaltigen Umgang mit unseren Gewässern (Blue Literacy) bei Lehrkräften und Schüler/innen zu vertiefen. Schulen haben außerdem die Möglichkeit, eine Projektförderung zu beantragen.
Anschließend nahmen die Seminarteilnehmer/innen an eTwinning-Schulungen für Anfänger/innen bzw. Fortgeschrittene teil, um die Möglichkeiten der European School Education Platform näher kennenzulernen und gegenseitig Erfahrungen auszutauschen.
Nach kurzen Grußworten der Bildungsdirektion Oberösterreich durch Edith Kern-Klambauer stellten der österreichische eTwinning Ambassador Gerald Landl und seine rumänischen Kollegin Ana Clara Grecu auf sehr motivierende Weise ihr eTwinning- und Erasmus+ Projekt vor und hoben die Wichtigkeit der Projektarbeit hervor: „We need to get out of the classroom! […] Projects are essential. Not only for our students, who get the chance to explore the world, but also for ourselves, for the schools where we work, and for the communities we live in.”
Nach der Mittagspause bildeten die Teilnehmer/innen internationale Projektgruppen und definierten Themen und Pläne für ihre Schulprojekte. Der interkulturelle Austausch wurde am späten Nachmittag bei einer Führung im ARS ELECTRONICA Center in Linz zum Thema „Artificial Intelligence“ mit anschließendem Abendessen im Stadtzentrum fortgesetzt.
Der zweite Tag begann mit einem thematischen Input von Sophia Beiter vom IDM – Institut für den Donauraum und Mitteleuropa mit dem Titel „The Future of European Integration: How to achieve a citizen-based, enlarged and reformed EU“. Das Institut setzt sich für regionale Zusammenarbeit, fundierten Dialog und europäische Integration in Mittel-, Ost- und Südosteuropa ein. Mit ihren Bildungsaktivitäten vermitteln die Expert/innen des IDM Wissen über die Region und stoßen Debatten an, die sich mit den zentralen Fragen unserer Zeit beschäftigen.
Zum Abschluss des Seminars finalisierten die Teams ihre Projektideen in intensiven Gruppenarbeiten und bereiteten kreative Projektpräsentationen vor. Insgesamt wurden 12 neue eTwinning-Projekte entwickelt und zahlreiche neue Kontakte für die internationale Zusammenarbeit geknüpft.
Weitere Fotos finden Sie auf der Facebook-Seite von eTwinning-Österreich.
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