

Im Mittelpunkt standen Themen wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Anerkennungsprozess, Strategien gegen Bildungsbetrug (z.B. durch „Diploma Mills“) sowie die Rolle transnationaler Bildung im Zuge der fortschreitenden Internationalisierung des europäischen Hochschulraums.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Albaniens Bildungsministerin Ogerta Manastirliu, die die Bedeutung internationaler Hochschulkooperationen betonte.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung war der Einsatz von KI im Anerkennungsprozess – thematisiert etwa in der Keynote von Prof. Barbara Wasson (Universität Bergen), die ethische Fragen, Datenqualität und digitale Kompetenzen beleuchtete. In Workshops wurden zudem praxisnahe Themen wie automatisierte Anerkennung, Vorlernleistungen und die Unterstützung geflüchteter Studierender behandelt.
Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Zusammenarbeit innerhalb des ENIC-NARIC Netzwerks selbst: Der fachliche Austausch zwischen den Mitgliedszentren ermöglicht nicht nur die kontinuierliche Weiterentwicklung gemeinsamer Standards, sondern auch die Stärkung von Vertrauen und Vergleichbarkeit im internationalen Bildungsraum. Die Tagung bot dabei eine wertvolle Plattform, um bewährte Verfahren zu debattieren, gemeinsame Herausforderungen zu identifizieren und neue Impulse für die zukünftige Anerkennungspraxis zu setzen.
Die ENIC NARIC Jahrestagung 2025 hat gezeigt: Anerkennung von Qualifikationen ist ein zentraler Baustein für Mobilität, Transparenz und Vertrauen im europäischen Hochschulraum – und gewinnt durch Digitalisierung und Internationalisierung weiter an Bedeutung.
Die nächste Jahrestagung findet 2026 in Griechenland statt – das Team ENIC NARIC AUSTRIA | Credential Evaluation freut sich auf die Teilnahme und die Fortsetzung der wichtigen Diskussionen.